Wollen wir einen Blick in die Zukunft wagen? Jedes Jahr werten die Statistikprofis von Pinterest die aktuellen Trends aus und geht der Frage nach, welche Themen aus den Bereichen Mode, Dekor und Lifestyle uns in den nächsten Monaten am meisten beschäftigen werden. An den Ergebnissen dieser Untersuchung lassen sie uns alle in Form der Pinterest Predicts teilhaben. Und mit den meisten Prognosen haben sie auch noch recht. Die Spannendsten haben wir uns näher angeschaut.
Mehr Farbe wagen
Es wird bunt und aufregend. 2022 werden wilde, experimentelle Farbkombinationen und -verläufe alle Blicke auf sich ziehen. Und das überall. Vom Outfit über die Inneneinrichtung bis hin zur Kosmetik spielen Influencer und Trendsetter mit bunten Elementen und kombinieren nach Belieben. Smaragdgrüne Kleider, pinke Schuhe, Einrichtung in Regenbogenfarben oder türkisen Lidschatten werden wir im kommenden Jahr häufig sehen – wild gemixt und ausdrucksstark.
Goth is back
Die einen wollen mehr Farbe, die anderen mehr Schwarz. Gothic ist zurück und wird vom ständig nach Neuem durstenden Mainstream dankbar aufgenommen. Düster und geheimnisvoll, mit einem Hauch von Gefahr und einer Prise Rebellion begeistert der Stil besonders junge Menschen, die einen Weg suchen, sich und ihr Lebensgefühl auszudrücken.
Im Trend liegen dabei nicht nur Klamotten. Goth zeigt sich in seiner ganzen Vielfalt und dringt auch in die Bereiche Dekor, Business und Kinder vor, versorgt uns also mit Strampel- und Schlafanzügen, Accessoires und Ideen, wie der Look auch mit dem strengsten Dresscode kombinieren lässt.
Die Inneneinrichtung wird rund
Trendwende in den eigenen vier Wänden. Wo in den letzten Jahren klare Linien dominiert haben, geht es jetzt rund. Rundungen ersetzen die Ecken und Kanten, um mehr Gemütlichkeit ins Haus zu lassen. Es fängt an bei geschwungenen Sofaecken, macht auch vor Regalen und Kücheninseln nicht Halt und reicht bis zu Wänden und Pools.
Wer sich nicht direkt an die Renovierung seines gesamten Hausstands machen will, begnügt sich mit Zierelementen. Denn rund geht überall: Kugellampen, ein Couchtisch mit schwungvollen Kurven oder ovale Spiegel und Bilderrahmen verleihen deinen vier Wänden den richtigen Schwung.
Mehr Leben im Raum
Egal ob im Büro, im Schlafzimmer oder im Treppenhaus: Pflanzen finden sich 2022 überall. Biophilie, die Liebe zu allem, was wächst und gedeiht, liegt im kommenden Jahr voll im Trend. Dabei geht es aber nicht um einfache Topfpflanzen. Das Grün erobert Bereiche, in denen es bisher nicht zu finden war.
Wie wäre es beispielsweise mit einem Indoor-Garten im Treppenhaus? Oder eine vertikale Pflanzenwand, die in jedem Raum ein Blickfang ist. Am Arbeitsplatz wollen wir uns nicht mehr nur mit einer einsamen Pflanze begnügen, sondern schaffen Oasen voller Leben, die uns durch den Tag begleiten. Und auch als Sichtschutz auf Balkon oder Büro ist schnell wachsendes Grün gefragt.
Luxus an ungewohnten Orten
Ein bisschen Pomp kann jeder, – aber halt nicht überall. Ein Trend des kommenden Jahres ist es deshalb, Luxus dort zu finden, wo ihn niemand vermutet. Beispielsweise in der Waschküche, in der Garage oder im Keller. Diese „vergessenen Räume“ rücken bei Influencern, Innendesignern und Trendfans mehr in den Mittelpunkt.
Im Fokus steht die Einrichtung. Schränke, Pflanzen und Dekor sind die bestimmenden Elemente, die aus einem einfachen Hobbyraum einen Luxus-Rückzugsort machen. Auch technische Spielereien werten diese Plätze auf und schaffen in Kombination mit durchdacht gewählten Lichtquellen ein einzigartiges Ambiente, das begeistert.
Wollen wir wissen, welche Trends uns im nächsten Jahr begegnen?
Natürlich wollen wir. Und Pinterest gibt uns die Gelegenheit dazu sowie die einzigartige Chance, uns jetzt schon Gedanken darüber zu machen, wie wir diese Trends für unsere eigenen Posts, Beiträge und Texte nutzen können. Die sollten wir nutzen. Denn nicht nur Influencer gewinnen mehr Aufmerksamkeit, wenn sie mit der Zeit gehen, auch für Firmen findet sich hier bestimmt etwas Spannendes, um die eigene Timeline aufzuhübschen und interessanter zu machen. Also los und ran an den Redaktionsplan.